Drei stilistisch flexible improvisierende Musiker mit einer Vielfalt klanglicher Auslotung ihrer Instrumente,
denen Gruppenklang und nuancierte Reaktion auf die Impulse der anderen ein zentrales Anliegen sind.
"Georg Wolf est un contrebassiste qui n’a rien à envier à Joelle Léandre ou à feu Peter Kowald …."
Jean-Michel van Schouwburg
Georg Wolf ist seit vielen Jahren in Projekten der improvisierten Musik und sporadisch auch Jazzformationen unterwegs,
seit 1994 Mitglied des aus 6 Kontrabassisten bestehenden „Ensemble Sondarc“ (CD,LP) und des Uwe Oberg Trios
(CD, mit Jörg Fischer), zeitweise (alternativ) durch Rajesh Mehta, Heinz Sauer, Matthias Schubert oder Frank Gratkowski (CD)
zum Quartett erweitert.
Zu den aktuellen Formationen gehören das Kontrabassduo mit Uli Philipp (CD), das zum Trio wird mit Eiko Yamada (Blockflöten), das Tom Heurich Trio (CD, mit Jörg Fischer) und diverse Formationen mit Martin Speicher (etwa TOOLBOX mit Peter Geisselbrecht u. Wolfgang Schliemann), das Trio mit Mark Charig u. Jörg Fischer, Formationen mit der Tänzerin Bettina Helmrich sowie das Duo mit Paul Hubweber (CD).
Mit Lou Grassi spielt Georg Wolf seit den 1990er Jahren. Im Trio mit Martin Speicher entstand die CD Shapes and Shadows
auf dem portugiesischen Avant-Label clean feed (CF084CD).
"Drummer Lou Grassi's work on the CIMP and Cadence labels has proven to be consistently intriguing -
he shows a penchant for setting up collective situations with non-traditional instrumentation that
effortlessly ignore boundaries between freedom, composition, and spontaneous collective arrangements.
Grassi is careful not to overwhelm the others. His loose drumming delivers a potent,
simmering flow that constantly shapes the momentum of the improvisations ."
Michael Rosenstein (Cadence Magazine)
Lou Grassi kam 1994 zum ersten Mal aus New York nach Kassel und spielte im Kulturhaus Dock 4 mit Ursel Schlicht (p), Steve Swell (tb) Ken Filiano (b) und als Gast Martin Speicher die CD Sound Quest auf Cadence Records ein. Seitdem war er häufig hier zu Gast, im Trio mit Georg Wolf u. Martin Speicher und im Januar 2016 im Quartett Wolf/Speicher/Schlicht/Grassi.
In der New Yorker Szene ist er vor allem in der freien Musik sein Jahrzehnten eine feste Größe. Begonnen hat er mit Jazz, er nennt oft die große Jazzsängerin Sheila Jordan als Mentorin, sie hatte ihn spontan in eine Band eingeladen, als Grassi gerade sehr jung anfing, in New York Fuß zu fassen. Stilistisch flexibel, spielt er gelegentlich auch gern Dixieland. Sein Schaffen ist auf Cadence, CIMP, Clean Feed und weiteren Labels ausführlich dokumentiert.